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Ballaststoffe
Ballaststoffe sind in reinem Fleisch praktisch nicht vorhanden, können aber in verarbeiteten Fleischprodukten durch zugesetzte Zutaten enthalten sein. Diese unverdaulichen Pflanzenfasern müssen in der Nährwertkennzeichnung ausgewiesen werden, wenn sie in nennenswerten Mengen vorhanden sind. In der modernen Fleischverarbeitung werden Ballaststoffe manchmal gezielt zugesetzt, um die Textur zu verbessern, Wasser zu binden oder den Nährwert zu erhöhen. Häufig verwendete Ballaststoffquellen sind Weizenfasern, Haferfasern oder Inulin. Diese können die Saftigkeit von Fleischprodukten verbessern und gleichzeitig den Fettgehalt reduzieren. Ballaststoffe haben positive gesundheitliche Eigenschaften: Sie fördern die Verdauung, können den Cholesterinspiegel senken und tragen zur Darmgesundheit bei. In Zeiten steigenden Gesundheitsbewusstseins entwickeln Hersteller zunehmend Fleischprodukte mit zugesetzten Ballaststoffen. Diese können als funktionelle Lebensmittel vermarktet werden, die über den reinen Nährwert hinaus gesundheitliche Vorteile bieten. Bei der Verwendung von Ballaststoffen in der Fleischverarbeitung müssen technologische Aspekte beachtet werden, da sie die Textur und Bindung beeinflussen können. Für Verbraucher mit besonderen Ernährungsbedürfnissen, wie bei Diabetes oder Verdauungsproblemen, kann der Ballaststoffgehalt ein wichtiges Auswahlkriterium sein. Die Deklaration erfolgt in Gramm pro 100 Gramm Produkt und ist Teil der verpflichtenden Nährwertkennzeichnung.