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Sauerbraten
Sauerbraten ist ein traditionelles deutsches Schmorgericht, bei dem Rindfleisch mehrere Tage in einer sauren Marinade eingelegt und anschließend langsam geschmort wird. Diese klassische Zubereitungsart macht auch festere Fleischstücke butterzart und verleiht ihnen einen charakteristischen, süß-sauren Geschmack. Sauerbraten gilt als eines der Nationalgerichte Deutschlands und wird in verschiedenen regionalen Varianten zubereitet. Die Marinade besteht traditionell aus Essig, Wein, Wasser und verschiedenen Gewürzen wie Lorbeer, Wacholder, Nelken und Zwiebeln. Das Fleisch wird 3-5 Tage in dieser Marinade eingelegt, wodurch es nicht nur Geschmack aufnimmt, sondern auch zarter wird. Die Säure der Marinade beginnt bereits, die Fleischfasern aufzubrechen. Für Sauerbraten eignen sich festere Rindfleischstücke wie Schulter oder Keule, die von der langen Garzeit profitieren. Nach dem Marinieren wird das Fleisch abgetrocknet und scharf angebraten, um Röstaromen zu entwickeln. Anschließend wird es in der abgeseihten Marinade langsam geschmort, bis es zart ist. Die Garzeit beträgt meist 2-3 Stunden. Regionale Varianten unterscheiden sich in der Marinade und den Beilagen: Rheinischer Sauerbraten wird mit Rosinen und Lebkuchen gesüßt, während andere Varianten herzhafter sind. Die Sauce wird aus der Schmorflüssigkeit hergestellt und oft mit Sahne oder anderen Zutaten verfeinert. Traditionelle Beilagen sind Rotkohl, Klöße oder Kartoffeln. Die Qualität zeigt sich in der zarten Textur, dem ausgewogenen süß-sauren Geschmack und der sämigen Sauce.