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Weidehaltung
Weidehaltung ist eine Form der Tierhaltung, bei der Nutztiere einen Großteil des Jahres auf Weiden grasen können und sich natürlich verhalten dürfen. Diese Haltungsform gilt als besonders tiergerecht und hat positive Auswirkungen auf die Fleischqualität. Tiere aus Weidehaltung haben Zugang zu frischem Gras, können sich frei bewegen und zeigen natürliche Verhaltensweisen. Das Fleisch von Weidetieren unterscheidet sich oft geschmacklich und nutritiv von dem aus Stallhaltung. Weidehaltung fördert die Biodiversität und kann zur nachhaltigen Landschaftspflege beitragen. Extensive Beweidung erhält Grünland und schafft Lebensräume für verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Die Tiere nehmen durch das Grasen verschiedene Kräuter und Gräser auf, was sich positiv auf die Fleischqualität auswirken kann. Fleisch von Weidetieren enthält oft mehr Omega-3-Fettsäuren und andere wertvolle Nährstoffe. Die Weidehaltung erfordert ausreichende Flächen und geeignete klimatische Bedingungen. In den Wintermonaten müssen die Tiere meist in Ställen untergebracht werden. Moderne Weidehaltung kombiniert traditionelle Methoden mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über optimale Beweidung. Rotationsweiden und angepasste Besatzdichten verhindern Überweidung und erhalten die Grasnarbe. Verbraucher schätzen Fleisch aus Weidehaltung wegen der höheren Tierwohl-Standards und der oft besseren Fleischqualität. Entsprechende Kennzeichnungen und Zertifizierungen helfen bei der Identifikation von Weidefleisch. Die Nachfrage nach Fleisch aus Weidehaltung steigt kontinuierlich.